Die meisten Kinder stehen nur ungern früh auf. Kindergarten oder Schule nehmen natürlich keine Rücksicht darauf. Daher sollten Eltern ein paar Tipps beachten, damit ihre Kinder frühmorgens leichter aus den Federn kommen.
Vor dem Schlafengehen beachten
Wer mit vollem Magen ins Bett geht, der schläft oft schlecht. Das gilt für Erwachsene natürlich genauso wie für Kinder. Eltern sollten daher möglichst frühzeitig mit ihren Kindern zusammen zu Abend essen. Wenn es dann ins Bett geht, ist die Nahrung bereits verdaut und die Kinder kommen leichter in den Schlaf.
Fernsehen nach dem Essen ist zwar erlaubt, sollte jedoch nicht bis unmittelbar vor dem Zubettgehen gestattet werden. Das Fernsehprogramm entspannt Kinder weniger, als dass es sie innerlich „aufwühlt“ und hindert so am raschen Einschlafen.
Es kommt auf den Rhythmus an
Kinder brauchen einen festen Rhythmus in ihrem Tagesablauf. Dazu gehören feste Zeiten zum Schlafengehen genauso wie das notwendige frühe Aufstehen. Leichter fällt das Zubettgehen, wenn Rituale wie beispielsweise das Vorlesen einer Geschichte oder ein Gespräch mit dem Kind zum abendlichen Pflichtprogramm für die Eltern werden.
Kinder, die sich täglich ausreichend bewegen, haben nicht nur den nötigen Ausgleich zum ständigen Sitzen in der Schule, sondern sind auch müde genug, um am Abend schnell einzuschlafen.
Rhythmus ist auch für die Eltern wichtig. Sie sollten sich, nachdem das Kind zu Bett gegangen ist, besonders ruhig verhalten, um den Schlaf des Kindes nicht zu stören.
So beginnt der Morgen richtig
Wenn Kinder frühzeitig ins Bett kommen, sind sie auch am frühen Morgen bereits ausgeschlafen. Haben sich die Kinder diesen Rhythmus erst angewöhnt, gelingt der Start in den Tag deutlich besser. Letzten Endes entscheidet aber auch ein gutes und vor allem gesundes Frühstück im Kreis der Familie über einen erfolgreichen Start in den Tag. Gesundes Vollkornbrot, Müsli, Obst und frisches Gemüse sind die idealen Faktoren, die die nötige Energie für einen anstrengenden Kindertag liefern.
Eltern, die sich regelmäßig als „Morgenmuffel“ präsentieren sind im Übrigen ein schlechtes Vorbild für die Kinder, da sie sich dieses Verhalten nur allzu gern abschauen.
Fazit
Frühes Aufstehen liegt den meisten Menschen eher weniger. Auch Kinder haben oft Probleme damit, die allerdings durch ein paar einfache Tipps schnell beseitigt werden können. Hat sich erst der richtige Rhythmus eingestellt und ist auch an der Frühstückstafel alles für einen erfolgreichen Start in den Tag vorbereitet, wird die „morgendliche Pflicht“ spielerisch leicht.