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Kinderkrankheit | Diabetes bei Kindern

Diabetes bei Kleinkindern

Diabetes gilt heute als Volkskrankheit, die sich hauptsächlich auf unseren ungesunden Lebenswandel zurückführen lässt. Aber auch Kinder und Säuglinge können bereits an der heimtückischen Krankheit leiden.

Wie stellt man Diabetes bei Kleinkindern fest?

Die Symptome für Diabetes bei Kindern sind teilweise denen, die erwachsene Menschen aufweisen, recht ähnlich. Auffällig ist vor allem ständiger Durst des Nachwuchses, verbunden mit erhöhtem Harndrang. Beides spielt auch in der Nacht eine Rolle. Weiterhin kann es vorkommen, dass dem Kind sehr oft schlecht ist, und es sich übergeben muss. Müdigkeit und Abgeschlagenheit dominieren den Alltag. In manchen Fällen kann es zu deutlichem und unerklärlichem Gewichtsverlust führen.

Was ist zu tun?

Besteht der Verdacht auf Diabetes, so muss in jedem Fall umgehend der Arzt aufgesucht werden. Im Kleinkindalter tritt oftmals der Diabetes Typ I auf. Bei dieser Variante produziert der Organismus kein Insulin, in der Blutbahn gelöster Zucker kann infolge von den körpereigenen Zellen nicht verarbeitet werden. Bleibt die Krankheit unbehandelt, können sich sehr schnell ernste Folgeschäden einstellen. Der Arzt wird in diesem Fall eine entsprechende Insulintherapie einleiten, mit deren Hilfe sich der Blutzuckerspiegel normalisiert.

Ein Leben mit Diabetes Typ I

Der Gedanke, dass ein Kleinkind bereits mit Insulin versorgt werden muss, ist für Eltern schrecklich und beängstigend. Kinder empfinden das zumeist als weniger tragisch. Sie lernen sozusagen von klein auf, welche Aufgaben sie durch ihre Krankheit haben, und binden diese völlig selbstverständlich in ihren Alltag ein. Die Verabreichung von Insulin ist zudem ausgesprochen einfach und praktisch schmerzfrei geworden. Mithilfe eines so genannten „Pens“, einer dosierbaren Spritze mit hauchdünner Kanüle, wird exakt die benötigte Menge Insulin gespritzt. Den raschen Stich in den Bauch spürt man in der Regel nicht.

Fazit

Wenn Kleinkinder unter Diabetes leiden, spielt der Lebenswandel zumeist noch keine tragende Rolle. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Entstehung der Krankheit durch Vererbung entsteht. Daher taucht im Kleinkindesalter auch vermehrt der Typ I auf. Die „Wohlstandskrankheit“ Diabetes Typ II lässt sich in den meisten Fällen ausschließlich auf den Lebenswandel zurückführen und ist je nach Patient unterschiedlich zu behandeln.